Anleitung zum Tapezieren

WERKZEUGLISTE
Eimer
Malerolle
Andruckrolle
Stift
Schwamm
Spachtel
Bürste
Clerical Messer
Ebene
VORBEREITUNG

Als Erstes entfernen Sie ablösende Reste von alter Farbe oder Tapete

Die Wandoberfläche ist von alten Tapeten oder Farbreste zu reinigen. Es wird davon abgeraten, alte Tapeten an der Wand hängen zu lassen. Wenn Sie bei der Entfernung der alten Tapete Schwierigkeiten haben, versuchen Sie, diese mit etwas Warmwasser anzufeuchten.

Stellen Sie sicher, dass die Wandoberfläche glatt und sauber ist.

Eine von der alten Farbe bereinigte Wand kann gespachtelt werden, damit Unebenheiten ausgeglichen werden. Sandige oder sehr saugfähige Wände sind vor dem Tapezieren zu grundieren. Saugfähig sind verputzte Wände, Wände mit alten Tapeten, Holzspanplatten, etc. Außerdem sollten hell gefärbte Oberflächen mit Grundierungsmittel vorbehandelt werden, damit die Wandfarbe nicht durchscheint.

Tapezieren

Inspektion der Tapete

Bevor Sie die Tapete an der Wand anbringen, prüfen Sie sorgfältig jede einzelne Bahn, um sicherzustellen, dass sie vollständig und frei von Schäden oder Mängeln ist.

Markierung des ersten Streifens

Es ist wichtig, die Wand genau zu markieren, bevor Sie die erste Tapetenbahn anbringen. Zeichnen Sie mit einer Wasserwaage, einem Maßband und einem Bleistift eine senkrechte Linie an der Wand an, deren Abstand vom Rand der Breite Ihrer Tapete entspricht. Diese Markierung dient als Orientierungshilfe beim Anbringen der ersten Bahn an der Wand. Achten Sie darauf, dass die Linie nicht zu dunkel ist, damit sie nicht durch die Tapete durchscheint.

Vorbereitung des Tapetenkleisters

Gießen Sie 1,7 Liter kaltes Wasser pro Pastenpaket in einen Eimer.
Nach und nach die gesamte Paste unter ständigem Rühren in das Wasser geben.
Rühren Sie das Wasser so, dass ein Strudeleffekt entsteht.
Nach einer Wartezeit von 10 Minuten mischen Sie die Paste erneut. Sie ist nun gebrauchsfertig.

Bitte beachten Sie: Wenn Sie den Kleber von einem anderen Hersteller gekauft haben, befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung für die Zubereitung.

Direktes Auftragen des Klebers auf die Wand

Tragen Sie den Kleister nach und nach auf die Wand auf, wobei Sie etwa die Breite einer Bahn mit etwas Spielraum abdecken. Tragen Sie eine neue Portion Kleister erst auf, wenn Sie eine Tapetenbahn fertig geklebt haben. Verwenden Sie eine Rolle oder eine Bürste, um eine gleichmäßige Abdeckung der gesamten Wandfläche zu gewährleisten. Das richtige Bekleben der Wand mit Kleister ist wichtig, damit sich unter der Tapete keine Blasen bilden.

Anordnen der Tapetenbahnen

Legen Sie die Tapetenbahnen so an, dass ihre Kanten eng aneinander liegen, ohne sich zu überlappen, und drücken Sie sie fest an. Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie eine Andruckrolle verwenden, um eine sichere Verklebung zu gewährleisten. Achten Sie beim Anbringen der Tapete genau auf die Ausrichtung des Musters und vermeiden Sie, dass Leim auf die Vorderseite der Fototapete gelangt.

Hinweis: Vermeiden Sie Falten in der Tapete, um mögliche Risse in der Leinwand zu vermeiden.

Glätten der Tapete

Glätten Sie die Bahnen vorsichtig mit den Händen oder einer Andruckrolle, indem Sie in der Mitte beginnen und zu den Rändern hin arbeiten. Eventuelle kleine Blasen oder Falten verschwinden, wenn die Tapete trocknet. Wenn auf der Vorderseite der Tapete Leimflecken auftreten, entfernen Sie diese vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder Schwamm, bevor der Leim trocknet.

Achtung! Vermeiden Sie es, die Oberfläche zu reiben; entfernen Sie den Kleister stattdessen mit sanften, leichten Bewegungen.

Überschüssige Tapeten abschneiden:

Nachdem Sie alle Bahnen an die Wand geklebt haben, schneiden Sie überflüssige Teile mit einem Tapezierspachtel und einem scharfen Cuttermesser ab.

Lassen Sie den Kleber 24 Stunden lang vollständig trocknen, bevor Sie das Endergebnis beurteilen. Achten Sie während dieser Zeit darauf, dass im Raum keine Zugluft herrscht.

Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Ihren neu gestalteten Raum!

Hinweis: Vinyltapeten sind im Vergleich zu Vliestapeten weniger atmungsaktiv. Wenn sie auf einer dichten Oberfläche mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme angebracht werden, kann es daher länger dauern, bis sie vollständig getrocknet sind.